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Inhalte der Ausgabe 12-2015
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Es sind auch von den katholischen Kranken nur wenige ohne die hl. Ölung gestorben.?. Die Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus Augsburg, zur Zeit der NSKrankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt IrseeDr. Magdalene Heuvelmann |
Dr. Magdalene Heuvelmann: ?Es sind auch von den katholischen Kranken nur wenige ohne die hl. Ölung gestorben.?. Die Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus Augsburg, zur Zeit der NSKrankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Irsee. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203081 |
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Die Reflexion der Krankenmorde im Nationalsozialismus und die der Verantwortung der Pflegenden in diesem Zusammenhang stellt bis heute ? auch unter aktuellen ethischen Fragestellungen ? eine große Herausforderung dar. Deshalb ist es so spannend, die Perspektive der Handelnden vor Ort, ihren Alltag und ihre Dilemmata unmittelbar über ihre eigenen Quellen zu betrachten. Im ehemaligen Benediktinerkloster in Irsee, Allgäu, wurde 1849 eine Psychiatrie gegründet, die seit 1876 als Nebenstelle der Heil- und Pflegeanstalt im benachbarten Kaufbeuren fungierte. Von 1928 bis 1950 waren hier die Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus Augsburg, als katholischer Orden in der Pflege eingesetzt. 1940 und 1941 wurden von Irsee aus 400 PatientInnen in die Tötungsanstalten Grafeneck und Hartheim gebracht und dort ermordet. An den (beabsichtigten) Folgen einer so genannten ?Hungerkost? starben in Irsee mehrere Hundert Menschen und mehr als 200 wurden durch Medikamentenmissbrauch ermordet. In den 22 Jahren der Tätigkeit der Barmherzigen Schwestern in Irsee verfasste die Filialoberin eine Chronik, die Einblicke in den Alltag der Schwestern gewährt, die ihre Verwobenheit und ? zum Teil ? ihre Verzweiflung beschreibt. Anhand dieser Chronik und anderer vorgestellter Quellen lässt sich das Handeln der Schwestern, die Hilflosigkeit ihrer Hilfen und die fatale Priorisierung ihrer Glaubensgrundsätze nachvollziehen. Das in der Ethik gebräuchliche Argument der schiefen Ebene (?slippery slope?) kann auf diesem Wege anschaulich begriffen werden und gewinnt aktuelle praktische Relevanz. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Vergangenes erfahren ? für die Gegenwart und Zukunft lernenMag. Martina Hiemetzberger, Monika Loicht |
Mag. Martina Hiemetzberger, Monika Loicht: Vergangenes erfahren ? für die Gegenwart und Zukunft lernen. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203080 |
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Dieser Beitrag behandelt die Rolle der Pflege in der Zeit des Nationalsozialismus, die in der gegenwärtigen Pflegeausbildung fest verankert ist. Ziel dieses Projekts war eine vertiefende Auseinandersetzung der Auszubildenden mit der Euthanasie während der NS-Zeit. Die methodische Aufarbeitung der Thematik fand mittels Exkursionen zu Gedenkstätten und Museen sowie theoretischem Unterricht statt. Ergänzt wurde das Programm durch einen Workshop im österreichischen Parlament. In der Abschlussphase wurden von den Schülerinnen und Schülern die Ergebnisse und Erfahrungen in einer Schülerzeitung verschriftlicht. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, den Auszubildenden die Komplexität von sozialer Gerechtigkeit und deren Grenzen aufzuzeigen und erfahrbar zu machen. Dies soll zukünftige Pflegepersonen dazu befähigen eine professionelle Pflegebeziehung zu vulnerablen Menschen aufzubauen und eine respektvolle und würdevolle Betreuung leben zu können. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Den Wehen ?mit System? begegnen. Das Konzept der Read-Methode in der frühen BundesrepublikDr. Marion Schumann |
Dr. Marion Schumann: Den Wehen ?mit System? begegnen. Das Konzept der Read-Methode in der frühen Bundesrepublik. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203079 |
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Der Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses für Schwangere ist seit dem Jahr 1972 in der Bundesrepublik eine Regelleistung der Krankenversicherung. Unter dem Begriff der ?Psychologisierung? der Geburtshilfe wurde damals anerkannt, dass Gebären und der Geburtsschmerz nicht nur durch medizinische klinische Mittel zu beeinflussen sind, sondern dass Schwangere und Gebärende selbst einen großen Einfluss auf die Geburt ausüben können. In Geburtsvorbereitungskursen wurden ihnen standardisierte Techniken vermittelt, die auf Selbstbestimmung und Selbstkontrolle über ihren Körper zielten, um die Wehenschmerzen zu lindern und die Effektivität des Gebärens zu steigern. Methoden einer möglichst schmerzarmen Geburt waren in den öffentlichen Medien Mitte der 1950er Jahre ein kontrovers diskutiertes Thema (vgl. Schumann, 2009, S. 129-168; dies. 2011, S. 38-50). Verschiedene Zeitschriften wie die damals auflagenstärkste Illustrierte ?Constanze? und auch ?Der Spiegel? berichteten über Möglichkeiten der Wehenschmerzlinderung und deren Bewertung durch Frauen. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Psychiatrisches Pflegepersonal in Sachsen vom Kaiserreich bis zum Ende der NS-Zeit. Wandel in Strukturen, Ausbildung und BerufsethosDr. Boris Böhm, Hagen Markwardt |
Dr. Boris Böhm, Hagen Markwardt: Psychiatrisches Pflegepersonal in Sachsen vom Kaiserreich bis zum Ende der NS-Zeit. Wandel in Strukturen, Ausbildung und Berufsethos. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203078 |
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Die sächsische Psychiatrie ist bereits in vielen Facetten erforscht, untersucht und beschrieben worden. Jedoch vermisst man noch immer einen Überblick über die Funktion und Bedeutung des Pflegepersonals in den psychiatrischen (Landes-)Anstalten. Dieser Beitrag soll eine erste überblicksartige Darstellung sein. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Leid-Kontexte in der deutsch-jüdischen Krankenpflege des 19. und frühen 20. JahrhundertsDr. Birgit Seemann |
Dr. Birgit Seemann: Leid-Kontexte in der deutsch-jüdischen Krankenpflege des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203077 |
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Der Artikel beleuchtet Verbindungen zwischen jüdischer Sozialethik, Umgang mit Leid und Krankenpflege. Mit Fokus auf die jüdische Krankenpflege (Bikkur Cholim) gibt er einen kurzen Überblick über Diskussionen und Entwicklungen im Judentum. Die Autorin plädiert für eine Integration der Minority und Jewish Studies in die pflegewissenschaftliche Lehrkräfteausbildung. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Umgang mit Leid in der konfessionellen Pflege ? das evangelische Beispiel |
: Umgang mit Leid in der konfessionellen Pflege ? das evangelische Beispiel. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203076 |
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Leiden ist eine zentrale theologische und diakonische Kategorie, die immer wieder zu unterschiedlichen Positionsbestimmungen geführt hat, wie man am Beispiel von Dorothee Sölle oder Gunda Schneider-Flume zeigen kann. Leiden eröffnet aber in der Reflexion Handlungsperspektiven und kann ein wichtiger Motivator bei der sozialen Arbeit sein. Die Gefahr einer Überhöhung des Leidens wird am Beispiel der Friederike Fliedners und der Diakonissenfrömmigkeit gezeigt, eine Pervertierung des Umgangs mit Leiden findet sich in der Euthanasie-Debatte, die im Nationalsozialismus zur massenhaften Ermordung von Behinderten geführt hat. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Lehrende und Lernende der Pflege- und Sozialberufe an einem historischen Ort des Leides: Möglichkeiten der Reflexion und VertiefungMag. Irene Zauner-Leitner, Prof. Dr. Michael Bossle |
Mag. Irene Zauner-Leitner, Prof. Dr. Michael Bossle: Lehrende und Lernende der Pflege- und Sozialberufe an einem historischen Ort des Leides: Möglichkeiten der Reflexion und Vertiefung. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203075 |
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Zusätzlich zu der Erfahrung des ?historischen Ortes? und seiner Geschichte ergeben sich am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (LGSH)/Österreich für Lehrende und Lernende der Gesunden- und Krankenpflege besondere Anknüpfungspunkte zu ihrer Ausbildung und ihrem Berufsalltag. Um eine gezielte Reflexion und Sensibilisierung ? auch in Bezug auf die Geschichte der eigenen Berufsgruppe sowie hinsichtlich ethischen Handelns im gegenwärtigen Pflegealltag ? zu ermöglichen, wurde am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim/Österreich das Begleitung- und Vertiefungsprogramm ?BerufsbildMenschenbild? entwickelt. Es ermöglicht die berufsspezifische Vertiefung eines Besuches des LGSH sowie den Transfer zwischen Geschichte und Gegenwart. Lehrpersonen erhalten dafür im Vorfeld vorbereitende Materialien via CD-ROM zugesandt und können aus 5 vertiefenden Modulen jenes auswählen, welches nach einer Begleitung durch Ausstellung und Gedenkstätte durchgeführt werden soll. Der LGSH stellt dafür Materialien und Räumlichkeiten zur Verfügun |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Die Heiligen-Geist-Kirche mit Hospital in WismarHpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Die Heiligen-Geist-Kirche mit Hospital in Wismar. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203074 |
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Die Heiligen-Geist-Kirche mit Hospital in Wismar |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015EditorialMag. Irene Zauner-Leitner, Prof. Dr. Andrea Thiekötter |
Mag. Irene Zauner-Leitner, Prof. Dr. Andrea Thiekötter: Editorial. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203073 |
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Keine Angabe |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 2-2015Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 2-2015. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203072 |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Der Krankenpflege ein Gesicht geben.? Einführung in die Pflegehistorische BiographieforschungDr. Hubert Kolling |
Dr. Hubert Kolling: ?Der Krankenpflege ein Gesicht geben.? Einführung in die Pflegehistorische Biographieforschung. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203071 |
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In den letzten 25 Jahren wurde in Deutschland eine Reihe von Arbeiten zur Geschichte der Krankenpflege veröffentlicht. Zugleich gibt es seit 1997 ein biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte, das inzwischen sechs Bände umfasst. Da aber immer noch viele wichtige, die Krankenpflege maßgeblich prägende Personen darin nicht erwähnt werden beziehungsweise bis heute unerforscht blieben, möchte der Beitrag Auszubildenden, Studierenden und Lehrerenden im Pflege- und Gesundheitsbereich eine Einführung in die pflegehistorische Biographieforschung geben und damit letztlich dazu beitragen, dass die Pflegegeschichte in diesem Bereich weitere Fortschritte macht. Nach Klärung der Frage, welche Personen im Rahmen der Pflegehistorischen Biographieforschung Beachtung finden sollten, werden Hinweise zum Aufbau der Biographien und ein Überblick über Recherchemöglichkeiten zur Ermittlung relevanter Primär- und Sekundärliteratur gegeben, ebenso wie auf möglicherweise vorhandene ungedruckte Unterlagen in Archiven. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass eine gelungene und zugleich wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Biographie immer auch das Werk einer Person vorstellen und im zeitgenössischen, politischen und sozialgesellschaftlichen Kontext würdigen sollte. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Katholische Krankenhauspflege an der Ruhr im langen 19. JahrhundertDr. Arne Thomsen |
Dr. Arne Thomsen: Katholische Krankenhauspflege an der Ruhr im langen 19. Jahrhundert. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203070 |
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Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich das Ruhrgebiet von einer landwirtschaftlich zu einer industriell geprägten Region. Die dadurch ausgelöste verstärkte Einwanderung verdeutlichte die mangelnde Gesundheitsversorgung in der Region. Da die Kommunen nicht in der Lage waren, ausreichend Krankenhäuser zu gründen, eröffneten katholische und protestantische Kirchengemeinden ihre eigenen Einrichtungen. Nach der Eröffnung der Anstalten wurde die Krankenpflege von Schwestern und Brüdern aus Kongregationen und Orden ausgeübt. Ihr Motiv für die unbezahlte Arbeit war die Selbstheilung der eigenen Person. Dieser Beweggrund konnte in der Zusammenarbeit mit der fortschrittlich eingestellten Ärzteschaft zu Auseinandersetzungen im Alltag führen. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Konflikte beim Austritt von Diakonissen aus der SchwesternschaftDr. Annett Büttner |
Dr. Annett Büttner: Konflikte beim Austritt von Diakonissen aus der Schwesternschaft. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203069 |
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Die Gründergeneration der Kaiserswerther Diakonissenanstalt stellte hohe charakterliche Anforderungen an die Mitglieder der Schwesternschaft. So diente die lange Probezeit nicht nur der fachlichen Ausbildung, sondern auch der Charakterformung zur Diakonisse und der Entlassung vermeintlich ungeeigneter Kandidatinnen. Ein Austritt nach der Einsegnung stellte dagegen einen Verrat an der ?Diakonissensache? dar. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelang es, die strengen Kaiserswerther Regeln auch zum Maßstab für die anderen, in der Kaiserswerther Generalkonferenz zusammengeschlossenen Mutterhäuser, zu machen. Dazu zählte beispielsweise ein Kontaktverbot der ausgetretenen zu den verbliebenen Schwestern. Heirat und die Versorgung kranker Familienangehöriger stellten mit Abstand die häufigsten Austrittsgründe dar, gefolgt vom Verlust der Berufsmotivation. Jeder Austritt aus der Schwesternschaft hinterließ eine empfindliche Lücke und die Mutterhausleitung unternahm zahlreiche Anstrengungen, es nicht dazu kommen zu lassen. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 1-2015Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 1-2015. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203068 |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Geschichtswelten 2013 |
: Geschichtswelten 2013. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203067 |
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Keine Angabe |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Welche Fülle von Elend, aber auch welche Gelegenheit zu helfen und zu dienen!?. Aus der Geschichte der Ausbildung und Praxis der psychiatrischen Pflege in SachsenThomas R. Müller |
Thomas R. Müller: ?Welche Fülle von Elend, aber auch welche Gelegenheit zu helfen und zu dienen!?. Aus der Geschichte der Ausbildung und Praxis der psychiatrischen Pflege in Sachsen. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203066 |
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Thomas R. Müller, Leiter des Sächsischen Psychiatriemuseums Leipzig, zeigt in einem kurzen Abriss die 125 jährige, wechselvolle Geschichte der Ausbildung psychiatrischen Pflegepersonals in Sachsen auf. Zu diesem Thema wurde eine Wanderausstellung erarbeitet, die bis Ende 2014 an unterschiedlichen Orten zu sehen ist und ab 2015 bei Interesse auch an anderer Stelle gezeigt werden kann. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Glück im Hause des Leids? ? Jüdische Pflegegeschichte am Beispiel des Gumpertz´schen Siechenhauses (1888-1941) in Frankfurt/MainDr. Birgit Seemann |
Dr. Birgit Seemann: ?Glück im Hause des Leids? ? Jüdische Pflegegeschichte am Beispiel des Gumpertz´schen Siechenhauses (1888-1941) in Frankfurt/Main. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203065 |
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Die Sozialgeschichte der vom Nationalsozialismus vernichteten deutsch-jüdischen Pflege ist, trotz Hilde Steppes Pionierarbeit (1997), bis heute ein Forschungsdesiderat. Noch zu leistende Einzelstudien zu ihren Biographien, Institutionen, Netzwerken und Themen in ausgewählten Städten und Gemeinden könnten Fragen hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Gemeinwesen, ihrer Beziehungen zur nichtjüdischen Pflege und ihrer Verortung in der regionalen Erinnerungsarbeit nach der Schoah klären. Basierend auf den bisherigen Ergebnissen des Forschungsprojekts http://www.juedische-pflegegeschichte / http://www. jewishnursinghistory.eu der Frankfurt University of Applied Sciences stellt der Beitrag ein Frankfurter Kranken- und Pflegeheim vor, in dem das Judentum bewusst gelebt wurde: das Gumpertz´sche Siechenhaus (1888-1941). |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Die westdeutsche ?Freiwillige Krankenpflege? im Kalten KriegDr. Jochen Braselmann |
Dr. Jochen Braselmann: Die westdeutsche ?Freiwillige Krankenpflege? im Kalten Krieg. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203064 |
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Die Planung einer ?Freiwilligen Krankenpflege? im Kalten Krieg ist bislang ein kaum beachteter Bereich der Pflegegeschichte. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges hatte sich diese Organisation, die hauptsächlich aus Krankenpflegekräften mit Kurzausbildungen bestand, bewährt. Bereits vor der Gründung der Bundeswehr wurden Gedanken zu einer neuen ?Freiwilligen Krankenpflege?, die im Kriegsfalle den Sanitätsdienst der Bundeswehr und den Zivilschutz unterstützen sollte, aufgegriffen. Wesentlicher Teil dieser Vorhaben war die Ausbildung von Schwesternhelferinnen. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Motivation von Missionskrankenschwestern zu einem missionsärztlichen Einsatz und Bewährung dieser Motive an der RealitätGabriela Hofstetter |
Gabriela Hofstetter: Motivation von Missionskrankenschwestern zu einem missionsärztlichen Einsatz und Bewährung dieser Motive an der Realität. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203063 |
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Welches sind die ausschlaggebenden Punkte dafür, dass sich junge, unverheiratete Krankenschwestern Mitte 20. Jahrhundert bei der Basler Mission zu einem missionsärztlichen Einsatz meldeten? In Übersee arbeiteten die Frauen mit einfachsten medizinischen und krankenpflegerischen Mitteln unter schwierigen und zum Teil gefährlichen Bedingungen. Ihre aussereuropäischen Aufenthalte zogen sich über Jahre hinweg und trotz der Entbehrungen waren die Krankenschwestern zu weiteren Einsätzen bereit. Woher nahmen sie ihre Motivation, Überzeugung und Kraft, unter fremden Menschen und Kulturen zu arbeiten? In dieser Abhandlung soll mittels Oral History die aussersubjektive Arbeits- und Lebenswirklichkeit von protestantischen Missionskrankenschwestern in Asien und Afrika in einem bestimmten Zeitraum rekonstruiert und auf die Hauptmerkmale der Interviews hin analysiert werden, um Auskunft über die Motivationen zu erhalten. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 2-2014Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 2-2014. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203062 |
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Keine Angabe |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Die Ärzte haben nur ihr eigenes Interesse im Auge? Die katholische Ordenspflege im Rheinland um 1900: Kritik und ReaktionenHenrike Sappok-Laue |
Henrike Sappok-Laue: ?Die Ärzte haben nur ihr eigenes Interesse im Auge? Die katholische Ordenspflege im Rheinland um 1900: Kritik und Reaktionen. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203061 |
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Die katholischen pflegenden Frauenorden im Rheinland etablierten sich ab den 1830er Jahren zunehmend in der stationären Krankenpflege. Anders als das sonst tätige Wartepersonal leisteten die Ordensschwestern eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Arbeit in Pflege und Hauswirtschaft und z. T. auch in der Gesamtleitung der Häuser. Mit zunehmender Verwissenschaftlichung und Professionalisierung der Medizin genügte die Ordenspflege den Ansprüchen der Ärzte jedoch nicht mehr. Auf entsprechende Kritik in der ?Ärztliche[n] Denkschrift [?] vom 1. Februar 1904? wurde innerhalb der katholischen Kirche im Erzbistum Köln unterschiedlich reagiert. Vor allem die Frage nach der Wochenbettpflege offenbart konträre Standpunkte. Anhand von z. T. bislang unerforschten Quellen werden die verschiedenen innerkirchlichen Positionen ausgeleuchtet. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Realisierungen der Idee des ?weltlichen Mutterhauses? in Österreich. Ein Beitrag zur Geschichte der Pflege in den deutschsprachigen LändernElisabeth Seidl, Ilsemarie Walter |
Elisabeth Seidl, Ilsemarie Walter: Realisierungen der Idee des ?weltlichen Mutterhauses? in Österreich. Ein Beitrag zur Geschichte der Pflege in den deutschsprachigen Ländern. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203060 |
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In der deutschen Krankenpflege war das sogenannte ?Mutterhaussystem? in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts auch in weltlichen Institutionen weit verbreitet. Sowohl das Rote Kreuz als auch andere Einrichtungen hatten es in Deutschland eingeführt. In Österreich hingegen existierten nur sehr wenige Institutionen, die nach diesem Modell eingerichtet waren. Im vorliegenden Beitrag werden drei Wiener Schwesternschaften, auf die dies zutrifft, auf diesen Aspekt hin untersucht. Dabei wird der große Einfluss deutlich, den unterschiedliche Rahmenbedingungen auf die Realisierung des Mutterhausmodells hatten. Unter günstigen Bedingungen konnte es sich, wie das Beispiel des Rudolfinerhauses zeigt, auch in Österreich mehr als 80 Jahre halten. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Stabilimenti dello Spedale dell? anno 1795* mit einem Dienstreglement für die Pflegekräfte im Hospital Santo Spirito auf MaltaWolf-Dieter Barz |
Wolf-Dieter Barz: Stabilimenti dello Spedale dell? anno 1795* mit einem Dienstreglement für die Pflegekräfte im Hospital Santo Spirito auf Malta. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203059 |
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Seit prähistorischen Zeiten schreibt Malta Medizingeschichte; von 1530-1798 vor besonderem Hintergrund: Malta wurde unter der Herrschaft des Malteserordens zum Staat eines Kreuzritter- und Hospitalordens. Die Krankenpflege bekam hervorgehobene Bedeutung. Neben den karitativen Einrichtungen des Ordens gab es weitere Krankenhäuser wie das Hospital Santo Spirito unter der lokalen Verwaltung in der alten Inselhauptstadt Mdina. Als Landesherr ließ der Ordensgroßmeister Rohan 1795 für dieses Hospital die Stabilimenti dello Spedale aufstellen, die auch ein Dienstreglement für die Pflegekräfte enthielten. Pflegeanweisungen, solchermaßen gebündelt, sollen das erste umfassendere Pflegereglement auf Malta gewesen sein. Wegen dieser Bedeutung sei es hier als Primärquelle in Übersetzung ediert und in maltesischen wie auch gesamteuropäischen Rahmen gestellt. Als Kontrapunkt steht ihr ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis eines vielbeachteten zeitgenössischen Lehrbuchs zur Krankenpflege gegenüber. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Zur Nutzung von Fotografi en in der Lehre zur Geschichte der Pfl egeMathilde Hackmann |
Mathilde Hackmann: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Zur Nutzung von Fotografi en in der Lehre zur Geschichte der Pfl ege. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203058 |
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Mathilde Hackmann zeigt Wege auf, um den Unterricht zur Geschichte der Pfl ege mit kreativen Ansätzen zu unterstützen. Die Interpretation von Fotografi en dient der Auseinandersetzung mit der Geschichte des eigenen Berufes. Zudem können Sachverhalte dargestellt werden, die auf andere Art und Weise nicht (mehr) zugänglich sind. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Die Betreuung Sterbender in der Altenpflege. Von Mitte der 1970er Jahre bis zu Beginn der 1990er JahreAnne Phieler |
Anne Phieler: Die Betreuung Sterbender in der Altenpflege. Von Mitte der 1970er Jahre bis zu Beginn der 1990er Jahre. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203057 |
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Der Artikel beschäft igt sich mit der Pfl ege von Sterbenden in Altenpfl egeeinrichtungen. Der Focus der Arbeit liegt auf dem Umgang des Pfl egepersonals mit den Sterbenden. Da Altenpfl eger- Innen im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen die meiste Zeit mit dem Sterbenden verbringen, kommt ihnen eine Schlüsselstellung in der Betreuung der Sterbenden zu.1 Analysiert wurde diese Th ematik in der Fachpresse für Altenpfl ege in Deutschland im Zeitraum zwischen 1976 bis 1992. Der Befund dokumentiert eine rege Diskussion zu Th emen wie Körperpfl ege, Medikation oder verbale und nonverbale Kommunikation. Aber auch Aspekte wie die Rechtslage oder die Systematik zur Begleitung Sterbender waren Gegenstand der Auseinandersetzung und entwickelten sich unterschiedlich. Andere Th emen wie das Sterben als Teil der schulischen Ausbildung wiederum fanden keine Berücksichtigung. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Krankenpflege ist Dienst an der Volksgemeinschaft ?. Zur Entwicklung der Pflege im NationalsozialismusEva-Maria Ulmer |
Eva-Maria Ulmer: ?Krankenpflege ist Dienst an der Volksgemeinschaft ?. Zur Entwicklung der Pflege im Nationalsozialismus. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203056 |
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Der Beitrag zeigt, wie die organisatorische und ideologische Gleichschaltung der Pfl ege nach 1933 verlief. Neben der organisatorischen Gleichschaltung wurde die ideologische Gleichschaltung mittels Krankenpfl egegesetz, einheitlichem Krankenpfl egelehrbuch bis in die Lehrpläne der Schulen hinein durchgesetzt. Diese Gleichschaltung bildete die Matrix für pfl egerisches Handeln. Die Verschiebung des Referenzrahmens kann eine Erklärung für pfl egerisches Handeln in Eugenik, Euthanasie und Holocaust bieten. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Entwicklungsgeschichte der GemeinwesenarbeitElfa Beate Spitzenberger |
Elfa Beate Spitzenberger: Entwicklungsgeschichte der Gemeinwesenarbeit. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203055 |
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Welche Vorläufer hat Gemeinwesenarbeit1 als ein Arbeitsprinzip der Sozialen Arbeit? Der vorliegende Beitrag beschäft igt sich mit der angloamerikanischen Settlementbewegung, mit deutschen Umsetzungen und der Entwicklung von Gemeinwesenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Österreich. Den Abschluss bildet eine kurze Ausführung zum Community Organizing. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 2-2013Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 2-2013. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203054 |
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Keine Angabe |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Die NS-Terrorherrschaft und ihre Folgen für die Gegenwart: Die Herausforderungen der ?Zweiten Generation? im Kontext der Gesundheitsberufe und Pfl ege |
: Die NS-Terrorherrschaft und ihre Folgen für die Gegenwart: Die Herausforderungen der ?Zweiten Generation? im Kontext der Gesundheitsberufe und Pfl ege. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203053 |
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Zusammenfassung Seit etwa den 1970er Jahren liegen Publikationen über Untersuchungen vor, die sich den psychischen Sp.tfolgen der NS-Zeit bei den nach 1945 Geborenen widmen. Dabei wurde verschiedenen Perspektiven Rechnung getragen: Den Nachkommen von T.tern (z. B. Bar-On, 1996), dem T.ter-Opfer-Dilemma (z. B. Bode, 2006) als auch den Nachkommen der Opfer (z. B. Ludewig- Kedmi u. a., 2002). Psychische Konfrontationen und Belastungen für einzelne Berufsgruppen, wie zum Beispiel innerhalb der Pflege- und Gesundheitsberufe, wurden bisher in diesem Zusammenhang noch nicht beachtet. Diese psychischen Nachwirkungen oder Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus bedürfen jedoch gerade im Feld der (Alten-) Pflege besonderer Beachtung. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Kleine Patienten und ihre Pflege ? Der Beginn der professionellen Säuglingskrankenpfl ege in DresdenBettina Blessing |
Bettina Blessing: Kleine Patienten und ihre Pflege ? Der Beginn der professionellen Säuglingskrankenpfl ege in Dresden. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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In Dresden wurde nach den zugrundeliegenden Quellen 1898 das erste Säuglingskrankenhaus weltweit gegründet. Seit dieser Zeit wurden Schwestern speziell für die Säuglings- und später auch für die Kleinkinderkrankenpfl ege ausgebildet. Die Entwicklung der Säuglingspfl ege um 1900 ist im Kontext des Aufk ommens der modernen Medizin und der wissenschaft lichen Hygiene sowie der damit einhergehenden öff entlichen Gesundheitsfürsorge zu sehen. Die Erkenntnis, dass »ein Kind kein kleiner Erwachsener« sei, führte dazu, dass sich die Pädiatrie als ein eigenständiges Fach entwickelte und somit auch für die Entwicklung der Kinderkrankenpfl ege richtungsweisend wurde. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015?Idealsynthese zwischen Krankenschwester und Hausfrau? ? Der Hauspflegeverein in Frankfurt am Main in den 1950er und frühen 1960er JahrenKristina Matron |
Kristina Matron: ?Idealsynthese zwischen Krankenschwester und Hausfrau? ? Der Hauspflegeverein in Frankfurt am Main in den 1950er und frühen 1960er Jahren. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203051 |
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In diesem Beitrag steht die Entwicklung des Frankfurter Hauspfl egevereins in den 1950er Jahren im Fokus. Ziel des 1948 wieder gegründeten Vereins war es, Familien aller Schichten zu helfen, wenn die Hausfrau wegen Krankheit ausfi el. Die vermittelte Hauspfl egerin versorgte den Haushalt und pfl egte Erkrankte; sie musste sowohl hauswirtschaft liche als auch pfl egerische Fähigkeiten haben, ohne dass eine pfl egerische Ausbildung vorausgesetzt wurde. Bald machte nicht mehr die Vertretung der Mutter und Hausfrau den größten Teil der Einsätze aus, sondern die Pfl ege von alten, alleinstehenden Menschen. Diese Einsätze waren oft mals Dauereinsätze in Tag- und Nachtschicht, die nur durch Tod oder Heimeintritt der Gepfl egten beendet werden konnten. Vertreter der Wohlfahrtspfl ege entwarfen in den 1950er Jahren ein eigenes Berufsbild und setzten sich für den Ausbau und die sozialrechtliche Etablierung der Hauspfl ege ein. Bis Anfang der 1960er Jahre wurde eine zweijährige Ausbildung für Hauspfl egerinnen eingerichtet, die hauswirtschaft liche, pfl egerische und pädagogische Kenntnisse vermittelte. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Vorstellung des Dissertationsprojekts: Die stationäre Versorgung alter Menschen im südlichen Niedersachsen von 1945 bis 1974Nina Grabe |
Nina Grabe: Vorstellung des Dissertationsprojekts: Die stationäre Versorgung alter Menschen im südlichen Niedersachsen von 1945 bis 1974. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203050 |
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Das Ziel des Dissertationsprojekts ist die Darstellung der stationären Versorgung alter Menschen im südlichen Niedersachsen in der Zeit von 1945 bis 1975. Anhand unterschiedlicher Quellen werden sowohl das Milieu der Einrichtungen und der Heimalltag sowie auch die Arbeitsbedingungen des, überwiegend konfessionellen, Pfl egepersonals untersucht, wobei die Professionalisierung der Altenpfl ege ebenfalls Berücksichtigung fi ndet. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 1-2013Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 1-2013. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203049 |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Aufwärterinnen, Narrenmägde und Siechenmütter ? Frauen in der Krankenpfl ege der Frühen NeuzeitChristina Vanja |
Christina Vanja: Aufwärterinnen, Narrenmägde und Siechenmütter ? Frauen in der Krankenpfl ege der Frühen Neuzeit. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203048 |
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Obwohl die Krankenpfl ege in der frühen Neuzeit in der Regel keine spezifi sch weibliche Arbeit war, spielten Frauen eine bedeutende Rolle als Angestellte in den Hospitälern. Bis in das 19. Jahrhundert hinein arbeiten sie als Amtsfrauen gemeinsam mit ihren Ehemännern oder auch alleine in autoritätsträchtigen Positionen. Nach Eidesleistung verwalteten sie das gesamte Krankenhaus oder bestimmte Teile davon wie Rezeption, Küche, Kleiderkammer oder Pfl ege. Sie waren insbesondere zuständig für Ordnung und Sauberkeit, Fleiß und Sparsamkeit und bewachten die Keuschheit der weiblichen Insassen. Die Arbeit der Frauen in diesen Ämtern erlaubte weder ein Familienleben noch ein Privatleben. Am Ende der Periode, als der allgemeine Prozess der Professionalisierung ohnehin die Zahl der Schlüsselpositionen für ungelernte Ehegattinnen reduzierte und als neue Wohnformen immer beliebter wurden, haben die Ehegattinnen selbst eine Veränderung initiiert, indem sie ihre Dienste für die Hospitäer nur noch als bezahlte Angestellte anboten. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Akademische Hebammenlehrer in Bonn Vom kurfürstlichen Leibarzt zum preußischen Professor (1777-1828)Walter Bruchhausen |
Walter Bruchhausen: Akademische Hebammenlehrer in Bonn Vom kurfürstlichen Leibarzt zum preußischen Professor (1777-1828). Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203047 |
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Die Professionalisierung des Hebammenberufs ging auch mit der Anbindung von zuerst Prüfung und dann Ausbildung an akademische Einrichtungen einher. Der Beitrag zeigt am Beispiel der drei aufeinander folgenden Bonner Ausbildungsstätten für das südliche Rheinland um 1800 – erst kurfürstliche Akademie und Universität, dann französisches Lycée und schließlich preußische Universität – wie sich die akademische Etablierung der Geburtshilfe als zunehmend eigenständiges Fach auf die Hebammenausbildung auswirkte – nämlich als Ausgrenzung. Obwohl sich an der neuen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn erstmals ein Professor praktisch wie wissenschaft lich ausschließlich der Geburtshilfe widmete, waren die Hebammenschulen in Koblenz und Köln angesiedelt, beide damals ohne Universität. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015«Unersetzliche Mittlerin» Die Rolle der Pflege bei eugenischen Massnahmen in der SchweizSabine Braunschweig, Gabriela Imboden, Hans Jakob Ritter, Regina Wecker, Bernhard Küchenhoff |
Sabine Braunschweig, Gabriela Imboden, Hans Jakob Ritter, Regina Wecker, Bernhard Küchenhoff: «Unersetzliche Mittlerin» Die Rolle der Pflege bei eugenischen Massnahmen in der Schweiz. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-geschichte.de/detail?doc_id=203046 |
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Welche Rolle spielte das Psychiatriepflegepersonal bei eugenischen Massnahmen in der Schweiz? Der vorliegende Beitrag diskutiert diese Frage am Beispiel der Basler Psychiatrie und legt dar, welche Meinungen in Lehrbuch und Pflegezeitschrift en zu eugenischen Massnahmen in der ersten Hälft e des 20. Jahrhunderts kursierten. Dabei wird erläutert, in welcher Weise die Pflege angesprochen und einbezogen wurde. |
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Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-2015Gesamtausgabe 1-2012Hpsmedia GmbH |
Hpsmedia GmbH: Gesamtausgabe 1-2012. Geschichte der Gesundheitsberufe-Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe, 12-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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